Skifahren ist und bleibt die beliebteste Wintersportart in Österreich und genießt hohen kulturellen Stellenwert. Österreichs Kinder wachsen mit Begeisterung für das Skifahren auf. Jugendliche zeigen sich unverändert begeistert von den Ausflügen in nahegelegene Skigebiete. Diese Leidenschaft wird zunehmend zu einem Privileg.
Die steigenden Kosten für Skipässe, Unterkünfte und Ausrüstung machen Skiausflüge für viele Teenager unmöglich. Nur ein kleiner Teil der Jugendlichen kann es sich leisten, den Sport regelmäßig auszuüben. Deshalb müssen die Skigebiete neue Konzepte entwerfen. Dies liegt auch im Interesse der Skiregionen. Die heutigen Teenager sind die Gäste von morgen, wenn sie erwachsen sind.
Es geht den Jungen nicht nur um das Geld. Der Umweltschutz gewinnt an Beachtung. Klimabewusstsein ist für viele Jugendliche von großer Bedeutung. Sie praktizieren aktiv den Schutz der Umwelt. Es überrascht nicht, dass Jugendliche dem Skitourismus kritisch gegenüberstehen. Selbst wenn sie mit Skiern großgeworden sind.
Der Betrieb von Skigebieten erzeugt unbestritten erheblichen Druck auf die Ökobilanz. Der Konflikt zwischen Skitradition und Klimaschutz führt zu einer Entfremdung. Die Jugendlichen wollen den Wintersport nicht mehr.
Um den Skitourismus zukunftsfähig zu gestalten, braucht es dringend innovative Konzepte und nachhaltige Infrastruktur. Umweltfreundliche Technologien und ressourcenschonende Maßnahmen, die den Sport im besten Fall auch günstiger machen, verkleinern nicht nur den ökologischen Fußabdruck. Diese Maßnahmen könnten die junge Generation wieder vom Skifahren begeistern.