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Sommerserie Part 2: Flex your English

Jede Generation kreiert ihren eigenen Slang. So auch die Millennials, Gen Z und Gen Alpha. Knappe Sätze, unzählige Abkürzungen und vieles ist auf Englisch. Hier zehn englische Begriffe, die neuen Schwung in euren Alltag bringen.
Kiki Camilla Manig  •  15. Juli 2025 Redakteurin    Sterne  226
Mit etwas Slang klingt jeder Satz etwas fröhlicher. (Foto: Claudia Nass / ChromOrange)
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1. Delulu

Wer bewusst oder spielerisch die Realität ignoriert und sich etwas einbildet oder schönredet, oft in Zusammenhang mit Schwärmereien, Tagträumen oder großen Wunschvorstellungen, ist „delulu“. Der Begriff leitet sich vom englischen Wort „delusion“ ab und bedeutet „realitätsfern“. 

2. Yapping

Viel reden ohne Inhalt, das ist „Yapping“. Es ist oft negativ konnotiert und meint, dass jemand unnötig lange redet und dabei keine sinnvolle Information vermittelt. Wörtlich bezieht es sich auf das Kläffen kleiner Hunde, das viele Menschen als nervig empfinden. 

3. Cook(ed)

Dieser Begriff findet auf zwei komplett verschiedene Weisen Anwendung. Dabei ist es wichtig, die Begriffe richtig zu formulieren, ansonsten kann eine Wortendung ein Kompliment in eine Beleidigung verwandeln. 

„To cook“ oder „let him cook“ meint übersetzt „kochen“ und im übertragenen Sinn, dass jemand etwas Großes vollbracht hat. Etwas, das zu Beginn ungewöhnlich schien, aber am Ende ein sehenswertes Ergebnis liefert. 

„To be cooked“ bedeutet übersetzt „gekocht werden“ und bezeichnet den Moment der Realisierung, dass etwas gewaltig schiefgelaufen ist und jemand in großen Schwierigkeiten steckt. 

Der Ausdruck „Let him cook“ hat durch ein virales Video auf TikTok Aufmerksamkeit erlangt. (Foto: Pexels / ELEVATE)

4. Ate

„She ate!“. Hier hat niemand etwas gegessen. Wer diesen Ausdruck verwendet, will ausdrücken, dass die Person etwas gemeistert hat. Wenn die Leistung außerordentlich gut war, heißt es „She ate and left no crumbs“ und bedeutet übersetzt „sie hat gegessen, ohne zu bröseln“. Das soll die saubere Arbeit betonen.

5. Ick

Das Wort „Ick“ drückt das Gefühl von Ekel und Abneigung aus. Jugendliche verwenden „the Ick“ häufig, wenn sie das Verhalten oder die Art eines Menschen als unangenehm oder abstoßend empfinden. Die Auffassung von einem „Ick“ ist oft unterschiedlich.

6. Hammered

Frei nach Ski Aggus Hit “Germany” in dem er rappt: “But screw that, I’m getting hammered like a Nail”. (Foto: Georg Hochmuth / APA)

Im Englischen gibt es unzählige Synonyme für „betrunken sein“, wie etwa „hammered“. Wer einige Tequila-Shots zu viel getrunken hat, nimmt oft schwere, desorientierende oder körperlich belastende Erfahrungen wahr, als würde jemand mit einem Hammer auf den eigenen Kopf schlagen.

7. Gutted

Negative Emotionen bündelt das Wort „gutted“. Das Wort stammt vom englischen Begriff „Guts“ ab und bedeutet übersetzt „Eingeweide“. Wie ein Schlag in die Magengrube, den jeder Mensch als unangenehm empfindet.

8. Lowkey / Highkey

Diese beiden Adjektive sind das jeweilige Gegenteil zueinander. „Lowkey“ bedeutet wörtlich, eine Emotion eher zurückhaltend, subtil und unauffällig auszudrücken. Beispielsweise: „Ich bin lowkey genervt von dem Regen in Wien.“

„Highkey“ drückt hingegen eine starke und auffällige Emotion aus. Beispielsweise: „Ich freue mich highkey aufs Baden in der Donau.“

9. Goofy

„Goofy“ sind Menschen, die besonders albern oder tollpatschig sind, ähnlich wie der Hund Goofy bei Mickey Maus. In der Regel ist der Ausdruck als Scherz gemeint, um jemanden zu beschreiben, der auf eine liebenswerte Weise komisch ist. 

10. Tea

„Spill the tea!“ Hier verschüttet keiner eine Tasse Tee, sondern Jugendliche fordern damit einander auf, den neuesten Klatsch und Tratsch zu erzählen. Es geht darum, das neueste Drama sofort zu erfahren, so wie es früher bei traditionellen Teekränzchen üblich war. 

Nächste Woche gibt es von uns wieder den neusten „Tea“. Damit „Schluss für heute“ und bis zum nächsten Mal.

Der Ausbildungsplatz dieser Autorin in der campus a Akademie für Journalismus ist ermöglicht mit freundlicher Unterstützung durch Deichmann.
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