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Mathematik, warum so schwer?

Viele Schüler und Schülerinnen haben das Gefühl in Mathe Probleme zu haben. Doch eigentlich ist das Fach nicht schwer. Es gibt viele verschiedene Methoden, das Lernen zu erleichtern.
Aditi Pothen  •  27. Januar 2025 Schüler*in      12
Mathematik stellt manche von uns vor große Schwierigkeiten. Das müsste nicht sein.

Die Angst vor Mathematik ist ein Problem. Sie entsteht durch eine schlechte Erfahrung im frühen Alter. Das kann eine verwirrende Stunde oder ein schlechter Test sein. Mangelndes Selbstverstrauen und verminderte Motivation sind die Folge.

Auswendig lernen statt verstehen

Im jungen Alter werden Kinder gedrillt Zahlen und Rechenwege auswendig zu lernen. Konservative Lehrweisen vermitteln den Stoff vorwiegend über Frontalunterricht und Aufgaben zum Auswendiglernen. Für viele SchülerInnen ist diese Lehrmethode nicht passend. Eine Studie der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt zeigt, dass sich Kinder leichter tun, wenn sie sich den Rechenweg ableiten können. Durch Bilder ist es leichter die Rechnung zu verstehen, weil visuelle Reize von unserem Gehirn schneller und einfacher verarbeitet wird. Durch falsche Techniken können Lücken im Grundwissen entstehen und erschweren den Kindern das Lernen.

Die Familie hofft auf Einstein

Ein weiteres Problem ist der Druck und die Erwartung der Familie. SchülerInnen zu sehr Angst sie zu enttäuschen und machen sich darüber Gedanken, anstatt sich auf das Lernen zu konzertieren. Dies kann zu schlechten Ergebnissen führen und zu Enttäuschung.

“Warum brauche ich Mathematik in meinem Leben?”, fragen viele. Dahinter steckt die fehlende Motivation zum Lernen. Man muss verstehen, wofür man lernt, und dies ist ein weiterer Grund, warum Kinder sich schwertun. Ohne sinnerfassend zu Lernen bleibt der gelernte Stoff nicht in den Köpfen der SchülerInnen. Auch ist Mathe ein abstraktes Fach und führt zu Desinteresse. Vielen ist nicht bewusst, wie oft wie Mathematik im Alltag genutzt wird zum Beispiel Berufe wie IT, Architektur, Wirtschaft oder Verkauf.

Die Antihaltung zu Mathematik sollte sich vor allem in Filmindustrie verändern, weil Mathe in jener Industrie als „uncool“ dargestellt wird. Der Mathenerd wird als Außenseiter dargestellt, mit dem niemand zu tun haben will. Was die Kinder lernen? Es ist schon okay, in Mathe nicht mitzukommen. 

Mama und Papa fehlen als Vorbilder

 Auch sollen die Eltern ihre Kinder motivieren das Fach zu verstehen. Phrasen wie „das habe ich auch nie verstanden“ helfen dabei nicht. Das gibt den SchülerInnen das Gefühl, dass man das Fach nicht verstehen muss. In diesem Fall sind Eltern Vorbilder. Stattdessen sollten sie dem Kind helfen, das Problem zu verstehen.

Zudem gibt es Möglichkeiten die Schwierigkeiten bei Mathematik zu überwinden, weil Mathematik nur logisches Denken ist. Jeder besitzt die Gabe logisch zu denken. 

1 Kommentar
Maximilian Langer

Hallo Aditi, Danke für dein spannendes Thema! Ich habe kürzlich mit Freunden auch darüber gesprochen. Aus meiner Sicht ist der Unterricht selbst entscheidend. Wenn Lehrer Kindern zeigen, dass Mathematik oft hilft, Lösungen für Probleme zu finden, kann das ihren Blick auf das Fach verändern. Wir begegnen jeden Tag Probleme, auch wenn sie nichts mit Zahlen oder Formeln zu tun haben. Dabei lernen wir, anders zu denken und praktische Wege zu finden, um Dinge zu lösen. Ich glaube, das sollte im Vordergrund stehen

28 January 2025



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