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Selbstliebe vs. Perfektionismus: Ein gesünderer Umgang mit sich selbst

In einer Welt, in der immer alles perfekt sein muss, ist es schwer, sich selbst zu akzeptieren, wie man ist. Oft denken wir, dass Perfektion uns stärker macht, aber am Ende sorgt der Druck nur für Stress und Selbstzweifel. Was wäre, wenn wir aufhören würden, uns immer zu vergleichen und stattdessen lernen, uns selbst zu lieben – auch mit Fehlern? Weshalb ist Selbstliebe viel wichtiger als Perfektion und wie hilft sie uns, ein entspannteres, glücklicheres Leben zu führen?
Linda Walter  •  27. Januar 2025 Schülerin*in      12
Selbstliebe heißt, sich selbst anzunehmen – ohne den Druck von Perfektion
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In einer Welt, die Leistung und Perfektion betont, fällt es schwer, sich selbst mit all seinen Ecken und Kanten zu akzeptieren. Perfektionismus wird häufig als Stärke gesehen, doch er kann schnell zur Belastung werden. Der ständige Druck, Fehler zu vermeiden und immer besser, schneller und makelloser zu sein, führt häufig zu Stress, Selbstzweifeln und einem Gefühl der Unzulänglichkeit. Es kann gefährlich werden, sich selbst nur durch unerreichbare Standards zu definieren – ein Kreislauf, der unsere Energie und Lebensfreude raubt.

Sich selbst annehmen

Selbstliebe hingegen bedeutet, sich selbst so anzunehmen, wie man ist. Sie bedeutet nicht, faul oder anspruchslos zu sein, sondern zu erkennen, dass Wert nicht von Perfektion abhängt. Man hört nicht auf, an sich zu arbeiten, sondern man erkennt, dass man auch ohne ständige Verbesserungen bereits genug ist. Selbstliebe erlaubt uns, Fehler zu machen, aus ihnen zu lernen und dennoch freundlich zu uns selbst zu bleiben. Sich bewusst von unrealistischen Idealen zu lösen – besonders denen, die soziale Medien oft vermitteln – kann ein entscheidender Schritt sein.

Stell dir vor, du würdest mit dir selbst so sprechen, wie du mit deinem besten Freund sprichst: mit Mitgefühl, Verständnis und Geduld. Würdest du ihn für kleine Fehler verurteilen? Oder würdest du ihn ermutigen, stolz auf das zu sein, was er erreicht hat?

Kraftquelle und Freiheit von ständiger Selbstkritik

Selbstliebe ist eine Kraftquelle. Sie schenkt Freiheit von ständiger Selbstkritik und ermöglicht es, das Leben mit Freude und Gelassenheit zu leben – nicht perfekt, aber authentisch und mit all seinen Unvollkommenheiten. Fehler sind keine Schwächen, sondern Gelegenheiten, zu lernen. Es geht darum, zu erkennen, dass Perfektion nicht das Ziel ist. Genug zu sein, genau so, wie man ist, ist die wahre Stärke.

 

1 Kommentar
Bernadette Krassay

Spannender Artikel und Selbstreflexion! Da werden sich bestimmt viele Menschen wiederfinden. Ich würde mich freuen, mehr von dir auf campus a zu lesen!

28 January 2025



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